Pfingsten 2012 im Odenwald

Vom 25.05.2012 bis 28.05.2012 fahre ich mit Freunden in den Odenwald. Schließlich gibt es in Deutschland viele wunderschöne Mittelgebirge, die zwar nicht so hoch sind wie die Alpen, aber mit großen bewaldeten Flächen, alten Burgruinen und schönen Wanderwegen bestückt sind.

Aufgrund der etwas längeren Anfahrt und dem Pfingstverkehr kommen wir erst am frühen Abend des 25.05.12 an, wo wir schon von Solveigh und Christoph erwartet werden. Wir haben eine Selbstversorgerhütte, die Felsberghütte angemietet, die sehr groß ist und wir viel Platz haben.

Am Samstag werde ich schon sehr früh von einem Specht geweckt. Noch bevor die anderen aufwachen, ziehe ich mich an und laufe zum Felsenmeer, das gleich um die Ecke ist. Es ist noch ganz still, nur die Vögel fliegen schon geschäftig hin und her und ein Eichhörnchen nähert sich mir, um zu sehen, ob ich etwas fressbares dabei hab.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, laufen wir vom Felsenmeer über den Hochstadten zum Melibocus auf sag und schreibe 517m. Auch wenn der Berg im Verhältniss zu den Alpen nur ein Katzenbuckel ist, haben wir hiervon eine tolle Aussicht auf die Umgebung. Von dort gehen wir zum Felsberg, der etwa 514m hoch ist und beenden unseren Rundweg wieder am Felsenmeer. Hier klettern wir noch zwischen den hohen Steinen umher und sind gegen 18.00 Uhr wieder in der Hütte.

Am Sonntag wollen wir zur Burg Frankenstein. Dies sind ca. 25km hin und zurück, für uns gut zu machen. Über den Felsberg geht es an Steigerts und Ober Beerbach vorbei. Unterhalb des weißen Berges kommen wir dann an den Magnetsteinen vorbei. Warum die Steine so heißen, können wir leider nicht rausfinden, Magnetismuss kann es nicht sein.

Die Burg ist eine Ruine, die leider mit modernen Bauten touristisch aufgefrischt wurde. Wir schauen sie uns nicht von innen an, denn es ist ziemlich viel los. Nach einem guten Mittagessen machen wir uns wieder auf den Rückweg, der etwas anderst verläuft als der Hinweg. Wir sind gegen 19.00 Uhr wieder zurück und es gibt lecker Abendessen. Christoph verwöhnt uns mit Käsknödel.

Leider müssen wir morgen schon wieder abfahren.