Krottenkopfrund im Lechtal

Die große Runde vom Bernhardseck über den großen Krottenkopf 2656m wollten Manfred und ich am ersten Augustwochenende machen.

Mit vier anderen Mitstreitern trafen wir uns am Freitag, nach einem wilden Aufstieg auf einem alten, nicht mehr genutzten Wanderweg, auf der Bernhardseckhütte, wo uns Armin und Ivett begrüßten. Nach Gulasch mit Nudeln, genossen wir noch den Sonnenuntergang.

Nach einer ruhigen Nacht weckte uns der Wecker um 06:00 Uhr morgens. Nach Sonnenaufgangsfrühstück trafen auch die beiden letzten Mitwanderer ein und so starteten wir gegen 7:15 Uhr mit dem Aufstieg zur Mute. An der Mute vorbei, über den Gumpensattel im leichten Abstieg folgten wir dem Weg weiter bis zum Abzweig zur Krottenkopfscharte. Nach dem der Weg bisher ein leichtes Auf und Ab war, mussten wir hier erstmals fast 400hm aufsteigen. An der Scharte angekommen gönnten wir uns eine kurze Brotzeit- und Trinkpause bevor wir uns an den mit Kraxeleinlagen gespickten Aufstieg der restlichen 300hm auf den Gipfel wagten.

Oben angekommen hatten wir einen herrlichen Rundumblick auf die Lechtaler und Allgäuer Alpen.

Nach dem Abstieg zurück zur Scharte führte uns der Weg weiter Richtung Hermann-von-Barth-Hütte. Über den Hermannskarsee, an dem wir eine längere Pause mit Erfrischung machten, an der Herrmannskarspitze vorbei, kamen wir gegen 16:00 Uhr an der Hütte an. Hier gab es erstmal ein kühles Bier, bevor wir unser Lager bezogen. Nach Frischmachen und Abendessen, saßen wir noch gemütlich im Lager zusammen.

Im Massenlager zu schlafen ist nicht wirklich schlaffördernd, deshalb waren wir alle schon recht früh auf den Beinen. Nach einem leider typischen recht dürftigen Frühstück packten wir unsere Rucksäcke. Zwei von uns wollten auf die Wolfsebnerspitze 2432m, drei von uns auf die Plattenspitze 2489m.

Nach einem leichten Aufstieg durch das Wolfsebnerkar, war der erste Steilaufstieg auf den Sattel zum Glück im Schatten. Vom Sattel aus ging es in leichter Kraxelei direkt zum Gipfel der Plattenspitze.

Der Abstieg erwies sich als etwas schwieriger, aufgrund der Steilheit und des vielen Gerölls. An der Hütte angekommen, trafen wir auch die anderen. Nach einem letzten Getränk stiegen wir gemeinsam zum Forstweg ab. Nach der Kaisermandlalm trennten sich dann unsere Wege und Manfred und ich stiegen direkt zum Parkplatz ab.

2500hm Gesamtaufstieg