Alpenüberquerung 2012

Entstehung, Planung, Ausführung

Auf einer Wanderung durch die Reichenbachklamm 2011 entstand die Idee und der Wunsch, einmal einen Teil des Alpenkamms zu überqueren. Wir (Solveigh und ich) spannen den Faden weiter und schon bald wurde daraus eine konkretere Planung. Weitere Freunde meldeten Interesse an und so bildete sich bald eine fünfköpfige Gruppe. Die Tour sollte auf jeden Fall im September stattfinden, da im September das Wetter am beständigsten ist und auch die höheren Ziele meist noch Schneefrei sind. Wir entschieden uns für die ersten beiden Septemberwochen, wollten am 01. September losgehen und am 14. September wieder zurück sein.

Die meisten sogenannten kleinen Alpenüberquerungen werden über den Weitwanderweg E5 gemacht. Mittlerweile ist daraus ein richtiger Boom geworden und unzählige Reiseanbieter haben diese klassische Überquerung in ihrem Programm. Entsprechend voll sind die Wege des E5 und die Übernachtungshütten.

Wir wollten nicht ausschließlich den E5 wie viele andere gehen, so haben wir uns für etliche Nebenrouten entschieden und uns viele Hütten und Übernachtungsmöglichkeiten gesucht, die weniger intensiv besucht sind.

Nach intensiver Vorplanungen, Abstimmungen und Infos sammeln, wurde die Gesamtstrecke und Einzeletappen von mir aufbereitet. Da wir mehr Zeit für die Strecke von Oberstdorf nach Meran hatten, insgesamt 14 Tage, wurde eine Kombination aus E5, E5-Varianten, ViaAlpina gelb und sonstigen Wanderwegen gewählt. Die Hütten sowie die Pensionen wurden bereits im Mai und Juni reserviert, da während der Hauptwanderzeit September für fünf Personen nicht überall kurzfristig Platz ist.

 

Die Gesamtstrecke der Tour war folgendermaßen unterteilt:

 

Tag 1 (01.09.2012) : Oberstdorf - Kemptner Hütte (Allgäuer Alpen)

Tag 2 (02.09.2012) : Kemptner Hütte - Bernhardseckhütte (Allgäuer/Lechtaler Alpen)

Tag 3 (03.09.2012): Bernhardseckhütte - Württemberger Haus (Lechtaler Alpen)

Tag 4 (04.09.2012): Württemberger Haus - Galflunalm (Lechtaler Alpen/Venet)

Tag 5 (05.09.2012): Galflunalm - Pension Wiesenhof (Venet/Kaunertal)

Tag 6 (06.09.2012): Pension Wiesenhof - Verpeilhütte (Kaunertal)

Tag 7 (07.09.2012): Verpeilhütte - Gletscherstube Mittelberg (Kaunergrat/Pitztal)

Tag 8 (08.09.2012): Gletscherstube Mittelberg - Rofenhof (Pitztal/Venter Tal)

Tag 9 (09.09.2012): Rofenhof - Similaunhütte (Venter Tal/Niedertal/Niederjoch)

Tag 10 (10.09.2012): Similaunhütte - Untervernagthof/Katarinaberg (Niederjoch/Schnalstal)

Tag 11 (11.09.2012): Untervernagthof - Lodner Hütte (Schnalstal/Texelgruppe)

Tag 12 (12.09.2012): Lodner Hütte - Meran Jugendherberge (ursprünglich war geplant, von der Lodner Hütte über den Tschigat und an den Spronser Seen zur Bockerhütte zu gehen, leider hat uns das Wetter da einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir vorzeitig abgestiegen sind)

Tag 13/14: Meran

 

Diese Leistungen haben wir vollbracht:

 

Aufwärts:   ca. 13.200 Höhenmeter

Abwärts:    ca. 13.700 Höhenmeter

Länge:       ca. 150 km

Das wir mehr abwärts gegangen sind als aufwärts mag wohl daran liegen, dass Oberstdorf, der Start der Tour höher liegt als Meran, das Ziel der Tour.

Nichts desto trotz sind das durchschnittlich 1000 Höhenmeter auf- und abwärts, sowie über 12 km pro Tag an Strecke.

Einzeletappen

Tag 1 : Oberstdorf 813m zur Kemptner Hütte 1844m

Mit dem Zug fahren wir von Augsburg nach Oberstdorf. Glücklicherweise gibt es eine Direktverbindung bei der wir nicht umsteigen müssen. Die Rucksäcke sind voll und schwer und alle "stöhnen" über die ungewöhnliche Last auf dem Rücken. Das Wetter ist mäßig, kalt und neblig. Wir sind alle gespannt, was uns in den Bergen erwartet, etwa schon der erste Schnee auf 2000m?

In Oberstdorf kommen wir Mittags an, die Stadt wimmelt von Touristen und Gleichgesinnten, die wie wir, mit großen Rücksäcken schwer bepackt unterwegs sind.

Zügig verlassen wir die Stadt auf direktem Weg nach Spielmannsau. Der Zubringerbus fährt erst in 2 Stunden und da wir noch frisch und fit sind sowie genug Zeit haben, beschließen wir kurzerhand, die Strecke zu Fuß zurückzulegen. Der Weg durch das Trettachtal zieht sich dahin und wird nur durch den Christlessee, der glasklar ist, unterbrochen.

So allerlei Getier begegnet uns auf dem Weg nach Spielmannsau, so wie diese, für uns unbekannte, Schafart mit den schönen gedrehten Hörnern.

In Spielmannsau angekommen gönnen wir uns ein  Heißgetränk, bevor wir weiter zur Kemptner Hütte ziehen. Wir folgen dem Forstweg an der Oberaualpe vorbei, der bald in einen kleinen Pfad mündet. Dieser schlängelt sich durch einen lichten Wald am Sperrbach entlang in den Sperrbachtobel.

Im Sperrbachtobel liegt noch viel Altschnee, teilweise schon mit Gras bewachsen und durch den gleichnamigen Bach unterhöhlt. Diese Schneebrücken sollte man nicht überqueren, sie sind gefährlich und können jederzeit einbrechen.

Je höher wir kommen, desto nebliger wird es. Sind wir vielleicht schon an der Hütte vorbei gelaufen? Aber nein, nach 2 1/2 Stunden taucht sie dann doch im Nebel auf.

Die Kemptner Hütte ist eine sehr große DAV-Hütte, die für viele Wanderer Platz bietet. Sie ist gut organisiert, hat einen großen Trockenraum, ordentliche Wasch- und WC-Räume und sehr nette Hüttenwirtsleute. Schnell haben wir unser Zimmer belegt, uns gehübscht und sitzen dann gemütlich in der Gaststube und lassen es uns schmecken.

 

Start Oberstdorf, 812m:

Ankunft Spielmannsau, 1000m:

Ankunft Kemptner Hütte, 1844m:

14.00 Uhr

14.45 Uhr

17.30 Uhr


Tag 2 : Kemptner Hütte 1844m - Bernhardseckhütte 1812m

Gegen 8.00 Uhr starten wir am nächsten Tag von der Kemptner Hütte aus Richtung oberes Mädelejoch. Der Nebel hat sich aufgelöst und langsam zeigen sich blaue Flecken zwischen den Wolken. Es ist noch etwas kühl als wir starten, aber der Wetterbericht für die nächsten Tage sagt gutes Wetter voraus.

Schon kurz hinter der Kemptner Hütte trennen sich die Wege und wir verlassen den E5, denn unser Ziel ist heute die Bernhardseckhütte. Da wir den Hüttenwirt kennen, wollten wir den Besuch der Hütte mit unserer Tour verbinden.

Das obere Mädelejoch liegt auf 2033m. Von dort haben wir eine tolle Aussicht auf die südlichen Lechtaler Alpen. Die Sicht klart auf, nur noch im Tal hängen die Wolken. Hinter dem Mädelejoch sehen wir die ersten Steinböcke. Es sind Jung- und Muttertiere. Schon öfters hab ich gelesen, das es am Mädelejoch eine große Steinbockherde geben soll. Ich freue mich, sie endlich auch selbst zu sehen. Die kleinen Steinböcke sehen sehr putzig aus mit ihren kurzen Stummelhörnern.

Wir laufen am Krottenkopf vorbei, den wir links liegen lassen, durch das Kelletal, das mit seinen 2045m höher liegt als das Mädelejoch, umlaufen die Ramstallspitze Richtung Rothornjoch, das auf 2158m liegt.

Vom Rothornjoch über den Lechtaler Panoramaweg ist es nicht mehr weit zum Bernhardseck. Hier am Lechtaler Panoramaweg blüht bereits großflächig die Heide in wunderschönen tiefen Lila. Wir steigen stetig ab auf 1802m.

Die Sonne lässt sich immer länger blicken und wir freuen uns auf ein paar sonnige Stunden auf der Terrasse.

Die Bernhardseckhütte ist eine private Hütte. Sie bietet Platz für ca. 40 Personen, es gibt ein ordentliches Frühstück und auch abends muss niemand hungern.

Start Kemptner Hütte, 1844m:

Ankunft Bernhardseckhütte, 1812m:

08.15 Uhr

13.30 Uhr


Tag 3 : Bernhardseckhütte 1812m - Württemberger Haus 2220m

Wir starten sehr früh, schon um 6.00 Uhr holt uns der Wecker aus den Schlafsäcken. Wir wollen heute zum Württemberger Haus, da haben wir eine lange Strecke vor uns. Geplant hatten wir, die komplette Strecke zu Fuß zu bewältigen. Der Wirt des Bernhardseck rät uns jedoch per Sammeltaxi durch das Madautal zu fahren, da wir sonst mit 8-10 Stunden Gehzeit rechnen müssen.

Mit der Taxinummer im Gepäck steigen wir gegen 7.00 Uhr von der Bernhardseckhütte nach Bach ab, wo wir gegen 9.00 Uhr ankommen.

Nach telefonischer Rückfrage beim Taxiunternehmen erfahren wir, dass schon innerhalb der nächsten halben Stunde ein Taxi uns abholen kommt. Die Idee mit dem Taxi haben wir nicht alleine und schon nach kurzer Zeit ist der Bus voll belegt mit 10 Personen bei 7 Sitzplätzen. Bei einem Preis von 15 Euro pro Person verdient das Taxiunternehmen, das übrigens das alleinige Recht hat, das Tal zu befahren, nicht schlecht mit den Wanderern.

Das Taxi bringt uns auf dem Forstweg von Bach bis zum Abzweig des Württemberger Haus, der hinter dem Alpengasthaus Hermine liegt. Mit uns steigen drei Engländer, genauer zwei Engländer und ein Ire, aus dem Bus, die sich kurzerhand, nach Rücksprache mit uns, für das Württemberger Haus zur Übernachtung entschieden haben.

Gegen 10.00 Uhr laufen wir vom Abzweig los. Erst auf dem restlichen Forstweg, der am Röthof endet und weiter als kleiner Wanderpfad in das Röttal am Röttalbach entlang führt. Überall sehen wir Wasserfälle, die im Röttalbach enden. Durch die vielen Regenfälle den Sommer über gibt es in den Lechtaler Alpen viel Wasser. Dadurch müssen wir nicht so viel Wasser mit uns mitführen und können uns an dem guten Bergwasser satttrinken.

Nach Erreichen des ersten Sattels auf ca. 1800m Höhe machen wir gegen 12.00 Uhr eine Esspause. Danach steigen wir weiter auf, bis auf 2300m, wo wir um 14.30 Uhr eine weitere Pause einlegen, bevor wir das Leiterjöchl mit 2516m Höhe erklimmen. Die Landschaft ist toll, noch immer blüht der Eisenhut und der stängellose Enzian.

Das letzte Stück zum Leiterjöchl führt uns über einen kleinen Klettersteig. Nachdem wir diesen erfolgreich erklommen haben und die Aussicht geniessen konnten, geht es wieder ca. 300 Höhenmeter abwärts zur Hütte. Die Sicht wird leider durch viele Wolken behindert, so dass wir die Hütte und auch den bestimmt tollen Rundumblick nicht richtig sehen können.

Als sie dann endlich vor uns steht, sind wir froh angekommen zu sein und gönnen uns erstmal ein süffiges Bier.

Das Württemberger Haus ist eine DAV-Hütte. Sie ist klein, fein und dadurch etwas beengt. Sie muss mit dem Hubschrauber versorgt werden, deshalb sind die Preise für Essen und Trinken auch etwas teurer. Dafür sind die Wirtsleute sehr nett und beim Essen und Trinken ist für jeden etwas dabei.

Start Bernhardseckhütte, 1812m:

Ankunft Bach, 1062m:

Ankunft Württemberger Haus, 2220m:

07.15 Uhr

09.00 Uhr

17.15 Uhr


Tag 4 : Württemberger Haus 2220m - Galflunalm 1961m

Heute wird die Tour nicht ganz so lang und wir gönnen zudem noch den Luxus einer Bahnfahrt auf den Krahberg. Doch zuerst müssen wir ins Tal nach Zams auf 767m. Das bedeutet, wir müssen gut 1450m absteigen. 

Der Weg ist gut zu laufen, er führt an einem Bach entlang, bis wir in ein Zwischental kommen, wo wir wieder auf den E5 stoßen. Weiter geht es durch das Zammer Loch am Lochbach entlang. Das Zammer Loch ist eine sehr tiefe Schlucht. Man läuft in großer Höhe durch die Schlucht und hat eine tolle Sicht auf die umliegenden Berge. Über uns liegen die Kreuzjoch- und Silberspitze, gegenüber erblicken wir den Rauhen Kopf und das Brandjöchl. Das letzte Stück, der Zammer Lochputz, geht zackig nach unten, die Knie ächzen und wir sind froh, unten anzukommen.

Das unschöne am Abstieg ins Inntal ist jedoch nicht das Gefälle sondern vielmehr der Lärm der Inntal-Autobahn, die sich hier durch das Tal zieht und für eine ununterbrochene Rauchkulisse sorgt. Deshalb freuen wir uns, als wir die Autobahn dann endlich hinter uns lassen und in den Ort Zams laufen können.

In Zams suchen wir uns einen Supermarkt, um unseren Proviant zu ergänzen. In einem Cafe trinken wir gemütlich einen Kaffee oder essen ein Eis. Gleich daneben ist die Talstation der Venetbahn, die uns auf den Krahberg mit seinen 2208 Höhenmeter bringt. Schön das wir das heute nicht mehr so hoch steigen müssen.

Auch andere haben die Idee mit der Bahn und so sind wir mit einer organisierten E5-Gruppe in der Gondel. Hoffentlich schlafen die nicht auf der selben Alm, denke ich noch. Oben kommen wir gegen viertel nach Zwei an. Wir müssen uns erstmal was anziehen, es weht ein kalter Wind um den Gipfel.

Die Gipfelstation wird gerade neu gebaut und überall stehen Kräne und Betonteile herum. Zusammen mit dem kalten Wind lädt dies nicht gerade zum verweilen ein, so dass wir uns schnell auf den Weiterweg machen. Wir biegen gleich in den E5-Variantenweg ein, der uns zum Venet-Rundwanderweg bringt.

Der Weg ist ein Höhenwanderweg durch blühende Heide. Er läuft sich gut und man hat eine tolle Aussicht ins Kaunertal und auf den Kaunergrat. Dieser führt uns dann geradewegs innerhalb von zwei Stunden zur Galflunalm.

Dort erwarten uns neben den noch jungen Wirtsleuten, ein Esel, viele Ponys und eine Schmusekatze. Wir freuen uns auf eine flüssige Erfrischung und bekommen noch dazu ein tolles Zimmer für uns fünf alleine.

Start Württemberger Haus, 2220m:

Ankunft Zams, 767m:

Ankunft Krahberg, 2202m:

Ankunft Galflunalm, 1961m:

08.30 Uhr

12.45 Uhr

14.15 Uhr

16.30 Uhr


Tag 5 : Galflunalm 1961m - Pension Wiesenhof 1603m

Der heutige Tag bringt eine Änderung. Solveigh wird nicht mit uns weiter gehen. Sie fühlt sich ausgepauert und möchte eine Pause einlegen. So steigt sie ab nach Wenns und fährt mit dem Bus nach Mittelberg, wo wir sie hoffentlich in drei Tagen wieder treffen. Somit sind wir für die nächsten Etappen zu viert.

Erstmal müssen wir absteigen nach Piller/Fuchsmoos auf 1362m, um ins Kaunertal zu kommen. Gegen dreiviertel Acht gehen wir von der Alm los. Der Abstieg durch den Wald ist sehr matschig und rutschig, überall fliest das Wasser. Auf dem Weg nach Fuchsmoos bewundern wir lustige Hasen mit extrem langen Ohren.

Nach Fuchsmoos steigen wir wieder auf zur Aifner Alm, es geht durch den Pillerwald zuerst die Fortstrasse und dann einen kleinen schmalen Weg steil bergauf. Der Weg kürzt den Forstweg ab, der sich in großen Kehren hochschlängelt. Gegen 11.15 Uhr erreichen wir die Aifner Alm 1974m hoch. Dort lassen wir uns die Schorlen schmecken und Günter sich einen Apfelstrudel. Um halb 12 starten wir wieder. Auf dem Panoramaweg in ca. 2000m Höhe laufen wir ins Kaunertal hinein. Der Blick ist herrlich, reicht teilweise bis weit hinter ins Tal, am Wegrand wachsen Preisel- und wilde Heidelbeeren, die wir uns schmecken lassen. Nach 2 1/2 Stunden erreichen wir die Falkaunsalm auf 1962m.

Hier machen wir keine Pause sondern steigen gleich ab zur Pension. Das machen wir über den Kaunerberger Wasserweg. Es handelt sich hierbei um einen Hangkanal, der schon seit mehr als 50 Jahre für die Bewässerung der Obstfelder und Wiesen dient. Der Wasserweg besteht aus einem im Boden verlegten Betonkanal der mit Betonplatten abgedeckt wurde, auf dem man bequem gehen kann. Weiterhin soll es einen ca. 1km langen Stollen geben, der durch den Berg getrieben wurde und unterhalb der Gallruttalm endet. Durch diesen wollen wir morgen gehen. 

Mit dieser Abkürzung kommen wir gegen 15.45 Uhr an der Pension an.

Frau Koch die die Pension führt ist super nett und wir dürfen sogar ihre Waschmaschine und den Trockner benutzen.

So sitzen wir dann sauber gewaschen mit sauberen Klamotten beim Abendessen.

Mit an unserem Tisch sitzt der Hubert aus BW, der eine ähnliche Strecke wie wir geht, aber leider nur bis Montag Zeit hat. Beim Essen unterhalten wir uns angeregt, es wird jedoch nur ein kurzer Abend, denn bald fallen alle müde ins Bett.

 

Die Pension Wiesenhof ist eine angenehme Pension, die Zimmer haben Dusche und WC. Zu Essen gibt es reichhaltig, sowohl Abendessen als auch Frühstück. Keiner steht hungrig vom Tisch auf.

Start Galfunalm, 1961m:

Ankunft Fuchsmoos, 1362m:

Ankunft Aifner Alm, 1974m:

Ankunft Falkaunsalm, 1962m:

Ankunft Pension Wiesenhof, 1603m:

07.45 Uhr

09.00 Uhr

11.15 Uhr

14.45 Uhr

15.40 Uhr


Tag 6 : Pension Wiesenhof 1603m - Verpeilhütte 2025m

Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück steigen wir wieder auf, um auf dem Dr. Angerer Höhenweg zur Verpeilhütte zu gelangen.

Wir nehmen wieder den Wasserweg als Abkürzung. Dieser führt uns vor den Eingang des Stollens, der für den Wasserkanal angelegt wurde. Da ich eigentlich absolute Dunkelheit und dazu noch enge Räume nicht mag, entscheide ich mich kurzfristig gegen den Stollen. Günter schließt sich mir an und wir nehmen den Parallelweg. Leider hört dieser nach ein paar hundert Meter auf und wir sind gezwungen den Hang querfeldein hoch zu steigen, bis wir wieder auf dem regulären Weg zur Gallruttalm gelangen. Damit haben wir gleich unsere Querfeldein-Einlage hinter uns.

Der Höhenweg ist super zu laufen und die Aussicht phänomenal. Das Kaunertal ist zu beiden Seiten schön zu sehen, im Hintergrund sehe ich die Gletscher und den Gepatsch-Stausee darunter. Da der Pfad recht schmal ist und das Gelände teilweise sehr steil abfällt, sollte er auch nur begangen werden, wenn man trittsicher und schwindelfrei ist. Nun, ich denke, wer eine Alpenüberquerung macht, sollte schon geübt sein und solche Wege gehen können. Dreimal müssen wir zwischen 300-400 Höhenmeter auf- und wieder absteigen, durch Felseinschnitte und über Geröllfelder laufen.

Rast machen wir an der Gsallalm, eine kleine Hütte die nicht bewirtschaftet ist, aber zu einer Pause einlädt. Nach dem letzten Aufstieg geht es dann stetig bergab in Richtung Verpeilalm. Wir freuen uns schon auf frische Milch und andere kühle Getränke als wir die Alm ins Blickfeld bekommen, doch leider hat sie zu. So machen wir uns auf den zum Glück nur noch kurzen Restweg zur Verpeilhütte. Dort haben wir uns die kühlen Getränke, den Apfelstrudel und den Kaiserschmarrn redlich verdient.

Die Verpeilhütte hat eine exzellente Lage, umgeben von den Felswänden des Roßkarl, Sonnenkogel mit seinen 3135m, der Verpeilspitze mit 3423, dem Schwabenkopf mit 3378m und dem Madatschkopf und den Madatschtürmen, an denen vorbei die nächste Etappe geht.

Die Hütte wird von zwei Frauen geleitet und das merkt man sofort. Draußen gibt es unzählige "Chillout"-Zonen, wie riesige Sitzkissen, Hängematten, Holzliegen oder Liegestühle. Da die Sonne sich von ihrer besten Seite zeigt, nutzen wir die angebotenen Liegestühle sofort und geniessen den restlichen Nachmittag.

Um die Hütte rum ist ein Zaun gezogen, drum herum stehen Jungkühe und Jungstiere auf der angrenzenden Almwiese. Ich überlege ob nun die Tiere vor den Wanderen oder die Wanderer vor den Tieren geschützt werden müssen?

Das Abendessen schmeckt uns allen recht gut und danach sitzen wir noch mit vielen anderen Gleichgesinnten am Tisch und pallabern über die vielen schönen Eindrücke und Erlebnisse, die alle gemacht haben. Auch Hubert treffen wir hier wieder. Doch schon bald fallen uns die Augen zu, morgen müssen wir wieder früh starten. Gleich zu Beginn des Weges haben wir 1000Hm zu bewältigen.

Start Pension Wiesenhof, 1603m:

Ankunft Gallruttalm, 1980m:

Ankunft Verpeilhütte, 2025m:

09.15 Uhr

11.30 Uhr

16.15 Uhr


Tag 7 : Verpeilhütte 2025m - Gletscherstube Mittelberg 1917m

Schon früh treibt es uns aus den Federn. Draußen ist es noch kalt, Handschuhe, Mütze oder Stirnband sind notwendig.

Da wir gleich aufsteigen wird uns jedoch schnell warm. Um vom Kaunertal ins Pitztal zu kommen müssen wir über das Aperes-Madatschjoch mit 3030m. Zuerst steigt der Weg in kleinen Kehren bis zum Kühgrubl auf. Bald wird es steiniger, rechts von uns erstrecken sich die Reste des Madatschferners. Vor dem eigentlichen Joch, das nur über einen leichten Klettersteig zu erklimmen ist, muss man noch ein Geröllfeld queren. Die Steine kullern nur so unter mir weg, das einem Angst und Bange werden kann. Für den Steig braucht es nochmal alle Kraft, da er größtenteils mit Stufen gemacht ist. Danach aber wird man mit einer tollen Aussicht über die Kaunertal- und Pitztaler Alpen belohnt.

Vom Joch steigen wir dann wiederum über einen Klettersteig ab zur Kaunergrathütte, wo wir uns eine Trinkpause gönnen. Von der Hütte aus kann man gut die Reste des Plangerossferner erkennen, der immer mehr schrumpft. Vielleicht ist in 20 Jahren nichts mehr davon vorhanden.

Von der Kaunergrathütte steigen wir weiter ab. Noch in 2000m Höhe taucht plötzlich eine kleine Hütte mit Sitzplätzen auf. Kurzum entschließen wir uns für eine Kaffeerast. Der "Alpwirt" freut sich auf Gesellschaft und hält Smalltalk mit uns. Gestärkt durch das Koffein schaffen wir auch noch den Rest bis Plangeross. Immerhin 1400Hm mussten wir heute absteigen.

In Plangeross nehmen wir dann den Bus bis Mittelberg. Von dort ist es nur noch ein halbe Stunde zu laufen, bis wir in der Gletscherstube ankommen.

Unsere fünfte Teilnehmerin Solveigh werden wir jedoch hier nicht, wie geplant, treffen, sie hat sich so erkältet, dass sie die Tour abbrechen und nach Hause fahren musste :-(.

Die Gletscherstube ist eine Art Ferienwohnung mit einer großen Küchenzeile, einem großen Tisch und vielen Stockbetten. Die Stube ist komplett voll, es wurde sogar noch ein Ausziehsofa hineingestellt. Bei der Ankunft werden wir angehalten, schnell das Essen zu bestellen, da die Küche um 19.00 Uhr schließt. Danach müssen wir selbst für uns sorgen. Das Frühstück wurde uns in den Kühlschrank gelegt und wir müssen uns am nächsten morgen selbst alles richten. Brot, Käse und Wurst sind abgezählt, das Müsli mit undefinierbaren Bestandteilen, Kaffee besteht aus löslichem Pulver und Tee aus einem Teebeutel in einer Tasse. Für eine Preis von 8,50 € haben wir schon besseres erlebt. An der Lage kann es nicht liegen, die Hütte ist über eine Strasse voll erschlossen und kann mit allen Lebensmittel beliefert werden.

Start Verpeilhütte, 2025m:

Madatschjoch, 3030m:

Ankunft Kaunergrathütte, 2817m:

Plangerossalm, 2010m:

Ankunft Plangeross, 1612m:

Ankunft Gletscherstube, 1917m:

07.30 Uhr

11.30 Uhr

13.00 Uhr

15.15 Uhr

16.15 Uhr

17.30 Uhr


Tag 8 : Gletscherstube 1917m - Rofenhof 2014m

Auch heute geht es früh los, wir haben eine lange Strecke vor uns. Der erste Teil führt uns 900Hm zur Braunschweiger Hütte hoch. Wir haben drei Wege zur Auswahl und entscheiden uns für den Forstweg, der uns erstmal mit gleichmäßigem Tempo nach oben bringt. Davon zweigt dann für die Reststrecke ein Pfad ab, auf dem wir viel zu steigen haben. Die Braunschweiger Hütte feiert 120 jähriges und deshalb ist die Hölle los. So halten wir uns nur kurz zu einer heißen Schokolade auf und steigen dann weiter auf das Pitztaler Jöchl. Das sind nochmals ca. 250Hm. Eigentlich wollten wir auf das Rettenbachjoch und von dort mit der Bahn abfahren, doch auf der Hütte erfahren wir, dass die Bahn nicht fährt.

Vom Pitztaler Jöchl aus kann man gut den Mittelbergferner sehen und, wenn es sie noch gäbe, den Karles- und den Hängenden Ferner. Diese sind praktisch nicht mehr vorhanden, nur noch Steine und Geröll wo mal zwei kleine Gletscher waren.

Mit dem Bus fahren wir dann durch den Tunnel, der die beiden Skigebiete Rettenbachferner und Tiefenbachferner verbindet.

Vom Parkplatz Tiefenbachferner aus wandern wir auf dem Höhenweg durch das Venter Tal Richtung Vent. Die Sicht ist wieder grandios, der Weg schön zu laufen. Am Weißen Kar auf 2656m machen wir eine längere Pause direkt an einem kleinen See gespeist aus Gebirgs- und Gletscherwasser.

Da wir auf dem Rofenhof übernachten, der im Rofental einem Seitental vom Venter Tal liegt, steigen wir nicht nach Vent ab.  Wir folgen dem Höhenweg bis auf Höhe des Rofenhofs und steigen einen ziemlich steilen, steinigen und ausgewaschenen Pfad in vielen Kehren ab. 1940 übrigens war der Rofenhof Drehort für den Film "Geierwally".

Diese Tour war die bisher längste Tour, entsprechend geschafft sind wir bei der Ankunft. Glücklicherweise ist der Rofenhof eine Pension. Wir können es uns in richtige Betten bequem machen, haben eine Dusche und eine ordentliche Portion Abendessen.

Start Gletscherstube, 1917m:

Braunschweiger Hütte, 2759m:

Pitztaler Jöchl, 2996m:

Weißes Kar, 2656m:

Ankunft Rofenhof, 2014m:

07.15 Uhr

09.30 Uhr

11:00 Uhr

14:00 Uhr

18.15 Uhr


Tag 9 : Rofenhof 2014m - Similaunhütte 3019m

Die heutige Tour ist diesmal etwas kürzer und einfacher, auch wenn wir wieder 1000Hm bewältigen müssen. So genießen wir unser gutes Frühstück und starten am Rofenhof um 8.00 Uhr. Um zum Wanderweg zu kommen müssen wir über eine große Hängebrücke, die die Rofenache, die in einer Tiefe von 31m fließt, überquert.

Vorher kann ich noch ein alljährliches Schauspiel bewundern. Jedes Jahr im September werden tausende von Schafen, die den Sommer im Venter Tal verbringen über das Hochjoch nach Südtirol, genauer ins Schnalstal und ins Vinschgau getrieben und natürlich im Frühjahr wieder zurück. Die Schafe stammen eigentlich aus dem Schnalstal bzw. Vinschgau, gehören den dortigen Bauern und fressen sich auf den guten Weiden des Venter Tals, die Eigentum der Schnalser Bauern sind, den Sommer über satt. Bei dem zweitägigen Marsch müssen die Tiere, ihre Hirten und Hunde gut 44km zurücklegen. 

Das erste Teilstück bis zur Martin-Busch-Hütte führt uns über einen guten Forstweg, der immer leicht bergauf geht, auf meinem Wanderplan ist es der Öztaler Jungschützenweg. Er lässt sich gut laufen und so sind wir schon nach 2 1/2 Stunden an der Martin-Busch-Hütte. Hier gönnen wir uns wieder eine Trinkpause.

Der Weg zur Similaunhütte wird schmaler und schon bald auch steiler. Früher einmal musste man das letzte Stück zur Hütte über den Niederjochferner gehen. Jetzt hat sich der Gletscher schon so weit zurückgezogen, dass der Weg frei ist bis zur Hütte. So kommen wir ohne Gletschererfahrung schon am frühen Nachmittag auf der Similaunhütte an.

Oben angekommen gönnen wir uns, gerade passend, Kaffee und Kuchen. Danach machen wir uns auf den Weg zum Ötzi-Denkmal. Dafür müssen wir zuerst auf den Jochkofel mit 3143m und mit vielen Ab- und Aufstiegen zum Tisenjoch auf 3210m. Die Aussicht von dort ist toll, man sieht von den Ötztaler Alpen bis zu den Südtiroler Alpen. Da immer mehr Wolken aufkommen und ein sehr kalter Wind bläst, halten wir uns nicht lange auf und steigen bald wieder zur Similaunhütte ab.

Die Similaunhütte ist eine Privathütte. Sie ist gut ausgestattet und sehr modern. Nur die Hochbetten sind etwas schwierig zu besteigen, da mit Leitern gegeizt wurde.

Start Rofenhof, 2014m:

Martin-Busch-Hütte, 2501m:

Ankunft Similaunhütte, 3019m:

08.00 Uhr

10.40 Uhr

14.00 Uhr


Tag 10: Similaunhütte 3019m - Untervernagthof 1500m

Von der Similaunhütte steigen wir nun ab in das Schnalstal, insgesamt 1500Hm. Schon nach kurzer Zeit sehen wir Steinböcke. Diesmal sind es fünf männliche Böcke, die gemütlich, ohne sich stören zu lassen, das zwischen den Felsen wachsende Grün, fressen. Ein älterer Bock präsentiert sich sehr vorteilhaft, so dass ich mehrere schöne Fotos von ihm machen kann.

Echt! Keine Attrappe!
Echt! Keine Attrappe!

Wir laufen durch ein schönes Hochtal, wo noch viel Weidevieh grast. Neben uns fließt wieder ein Bach. Auf 1800m kommen wir an dem Tisenhof vorbei. Dort gönnen wir uns unsere Schorlen, denn es ist ein heißer Tag und die Kehlen trocken. Hier treffen wir auch wieder, nach 2 Tagen, die Schafe aus dem Rofental, die gerade unterhalb des Tisenhof am Vernagtstausee vorbeigetrieben werden.

Nach der Pause laufen wir weiter ins Tal zum Ort Unsere Liebe Frau. Unsere Knie ächzen und stöhnen, so dass wir spontan beschließen, nicht durch das Schnalstal zu laufen, sondern mit dem Bus zu fahren. Wir müssen schon ziemlich fertig aussehen, denn der Busfahrer lässt uns umsonst mitfahren.

Oben in Katarinaberg angekommen, passend zur Mittagszeit, lassen wir es uns in einem Gasthof erstmal richtig gut gehen. Schließlich müssen wir uns ja für die nächsten 350Hm stärken.

So geht es nach dem leckeren Mittagessen wieder aufwärts zum Untervernagthof auf 1500Hm. Da wir diesen recht früh am Nachmittag erreichen, bleibt noch Zeit um ein paar Sachen rauszuwaschen und der auf dem Hof stattfindenen Schafschur zu zusehen.

Der Untervernagthof ist ein gut 800 Jahre alter Südtiroler Hof mit niedrigen Decken und einer alten, völlig abgelaufenen Treppe. Er sieht sehr urig aus und in der kleinen Gaststube müssen alle zusammenrücken für das Abendessen.

Start Similaunhütte, 3019m:

Tisenhof, 1814m:

Unsere Frau im Schnalstal, 1508m:

Katarinaberg, 1245m:

Ankunft Untervernagthof, 1500m:

08.00 Uhr

10.30 Uhr

12.10 Uhr

12.45 Uhr

15.00 Uhr


Tag 11: Untervernagthof 1500m - Lodner Hütte 2259m

Vom Untervernagthof geht es heute ziemlich weit nach oben. Um zur Lodner Hütte zu kommen, müssen wir über das Ginggljoch auf 2996m. Das sind mal locker 1500Hm Aufstieg. Erstmal führt uns der Weg durch den Wald, sehr steil bergauf auf einem kleinen Pfad. An der Mairalm, die auf dem Weg liegt, machen wir eine Rast.

Danach führt der Weg zuerst über Wiesen und wird dann langsam immer steiniger. Das letzte Stück über 300Hm ist schlichtweg der Horror. Obwohl der Weg in der Karte mit schönen Kehren eingetragen ist, geht er in der Realität extrem steil, fast geradeaus laufend, durch Geröll und Sand nach oben zum Joch. Ich bin nur am hin und her rutschen, zwei Schritte hoch, einen zurück. Ich fluche was das Zeug hält und glaube nach jedem Meter ausruhen zu müssen. Als ich dann endlich am Joch oben ankomme, kann ich es kaum glauben. Geschafft!

Diesen Weg möchte ich keinesfalls bei Regen gehen.

Vom Joch aus kann man noch die Reste vom Gfalleitferner sehen. Sie sind sehr kümmerlich und bestimmt im nächsten Jahr nicht mehr sichtbar.

Über große Steine steigen wir ab und kommen bald in ein schönes Hochtal. Der Weg schlängelt sich am Lafaisbach entlang, dort grasen noch viele Schafe und Ziegen.

Die Lodner Hütte hat eine sehr exponierte Lage. Auf einem kleinen Buckel umtost vom Zielbach sieht man sie schon von fernem.

Die Lodner Hütte ist eine Alpenvereinshütte. Sie ist sehr schön, mit bequemen Schlafplätzen und gemütlichen Gastraum. Duschen gibt es keine, dafür kann man sich in der Toilette mit warmen Wasser waschen. Das Essen ist gut und reichhaltig, Frühstück können wir uns reichlich vom Buffet holen. 

Start Untervernagthof, 1500m:

Mairalm, 2095m:

Ginggljoch, 2996m:

Ankunft Lodner Hütte, 2259m:

08.00 Uhr

10.00 Uhr

13.30 Uhr

16.00 Uhr


Tag 12: Lodner Hütte 2259m - Meran Jugendherberge 324m

In der Nacht gab es ein großes Gewitter und viel Regen. Für den heutigen Tag hat der Wetterbericht Schnee bis auf 1800m angesagt. Wir überlegen beim Frühstück was wir tun, denn eigentlich wollten wir heute über den Tschigat zu den Spronser Seen gehen. Doch das alles liegt zu hoch für schlechtes Wetter. So beschließen wir kurzerhand schon einen Tag früher abzusteigen. Schon beim Abstieg nach Partschins fängt es in Strömen an zu regnen. Teilweise so schlimm, dass wir in einem Kaffee am Wasserfall eine Pause einlegen, damit wir nicht noch bis auf die Knochen nass werden. Da es nicht besser wird nehmen wir kurzerhand den Bus nach Partschins und fahren von dort nach Meran zur Jugendherberge weiter.

Schade das ausgerechnet die letzte Etappe nicht geklappt hat. Aber wir kommen wieder.

 

Die Jugendherberge ist sehr zu empfehlen. Sie ist gut eingerichtet mit Zimmern unterschiedlicher Größe und Dusche/WC auf jedem Zimmer. Das Frühstück ist gut und reichhaltig.

Start Lodner Hütte, 2259m:

Nassereithhütte, 1523m:

Meran, 324m:

07.45 Uhr

10.00 Uhr

14.45 Uhr


Tag 12 und 13: Meran

Wir gönnen uns einen Tag Sightseeing in Meran, bevor wir dann wieder mit dem Zug zurückfahren.

Bildergalerie

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